Seite 96 - CLOUD Migration - Alles was Sie über die CLOUD wissen müssen

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betroffen sind Workstationanbieter, Serverhersteller, Hersteller von 
Business‐Anwendungen und IT‐Serviceunternehmen. 
Workstations 
Die Mehrheit der Fachleute sehen Workstations immer noch als Windows‐
PC mit vorinstalliertem Office. Aber das ändert sich schnell durch vier 
wichtige Änderungen: 
Die Mobilität hat zugenommen. Seit 2011 erfolgen 80 Prozent der 
Zugriffe auf IT‐Anwendungen über mobile Geräte – Notebooks, 
Tablets oder Smartphones. 
Selbst in Ländern wie China sind bereits 70 Prozent des gesamten 
Internetverkehrs „mobil“. 
Die Vielfalt an Smartphones, Tablets, Notebooks in allen Formen, 
Leistungsklassen, Bildschirmgrößen und Betriebssystemen ist schon 
jetzt überwältigend, und sie wird weiter wachsen. 
Der Browser ist das universelle Zugriffsfenster zu allen SaaS‐
Anwendungen und auf allen Cloud‐Connected Devices (Geräte mit 
Cloud‐Verbindung). 
Serverhersteller 
Öffentliche Clouds führen dazu, dass Organisationen keine oder weniger 
Server kaufen; daher ist es nur logisch, dass alle großen Serverhersteller wie 
HP, Dell, IBM, Oracle‐Sun, Cisco etc. eine Gegenmaßnahme erfunden haben, 
nämlich die Private Cloud. 
Die führenden Unternehmen öffentlicher Clouds bauen jedoch zunehmend 
ihre eigenen speziellen Server. 2011 war Google Teil des Clubs der fünf 
großen Serverhersteller, und 100 Prozent davon waren für interne 
Verwendungszwecke bestimmt. Die Virtualisierung der verbleibenden 
Server, die noch für Anwendungen des „Kerngeschäfts“ benötigt werden, 
wird zu einer weiteren Reduzierung der gekauften Server führen. 
Hersteller von Business‐Anwendungen 
Für Hersteller von Business‐Anwendungen gelten logischerweise sinngemäß 
und inhaltlich dieselben Aspekte wie bereits für Softwarehäuser auf dem 
Weg in den Cloud‐Markt beschrieben. Werden sie die Transition und 
Anpassung an die neuen Marktbedingungen schaffen oder werden sie