Seite 31 - CLOUD Migration - Alles was Sie über die CLOUD wissen müssen

31 
Sicherheitsproblemen herumärgern zu müssen. Diesbezüglich musste er sich 
im Vorfeld Klarheit verschaffen. Wie sollte sich die Clever AG überhaupt 
weiterentwickeln, wo wollte er mit dem Unternehmen in einigen Jahren 
stehen? Was waren denn letztlich die Geschäftsziele der Clever AG? Wie 
deckten sich die erarbeiteten Vorschläge mit diesen Geschäftszielen der 
Clever AG?  
Sicher, seine Führungsmannschaft hatte exzellente Ideen und Vorschläge 
geliefert, aber es fehlte der Masterplan, eine übergeordnete 
Gesamtstrategie für die Clever AG, an der sich alle weiteren Maßnahmen 
auszurichten hatten. Er wollte keinen wilden Aktionismus, er wollte nicht 
unkoordiniert losmarschieren und hinterher böse Überraschungen erleben. 
Er wollte eine sauber durchdachte Vorgehensweise, eine Geschäftsstrategie, 
die sich an den Unternehmenszielen orientierte und bei der Cloud‐Services 
die notwendigen Werkzeuge bereitstellen sollten. 
1.2.3
Unternehmensziele und Geschäftsstrategie 
Nun fühlte sich Max gefordert. Als Geschäftsführer war es schließlich seine 
Aufgabe, einen solchen Masterplan als Marschrichtung für die nächsten 
Jahre festzulegen, diesen gegenüber den Mitarbeitern und dem Aufsichtsrat 
zu vertreten und für dessen Umsetzung Sorge zu tragen. 
Wohin sich die Clever AG langfristig weiterentwickeln musste, um sich 
deutlich und dauerhaft vom Mitbewerb abzuheben, war Max bald klar. Die 
Clever AG sollte sich zum Marktführer in ihrem speziellen Marktsegment 
entwickeln. Dazu musste die Clever AG den Umsatz deutlich erhöhen, zu 
einem modernen und innovativen Unternehmen werden, das den Kunden 
echten Mehrwert bietet – Kundenbindung und ‐zufriedenheit war der 
Schlüssel zum Erfolg. Die internen Arbeitsabläufe mussten effizient und 
durchorganisiert sein, das würde die Betriebskosten senken und erlauben, 
flexibel auf Kundenansprüche reagieren zu können. 
Seine Herausforderung bestand jedoch darin, die perspektivischen 
Unternehmensziele in eine Geschäftsstrategie umzusetzen, sie strategisch in 
kurz‐, mittel‐ und langfristige Etappenziele aufzugliedern, die logisch 
aufeinander aufbauen, sodass der Veränderungsprozess beherrschbar 
bleiben würde. Dabei sollten die Mitarbeiter und Fachbereiche durchaus 
gefordert, jedoch nicht überfordert werden.  
Einige Zeit später hatte er seine Überlegungen in einem Dokument unter 
dem Titel „Clever AG – Geschäftsstrategie bis 2020“ zu Papier gebracht und