Seite 32 - CLOUD Migration - Alles was Sie über die CLOUD wissen müssen

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dieses Dokument mit dem Hinweis „Vertraulich – nur erste Führungsebene“ 
versehen. 
Der IT‐Businessberater und Cloud‐Experte Markus Weber hatte Max 
beeindruckt, hatte dieser doch nicht nur sein Wissen um die Cloud 
eingebracht, sondern auch unternehmerisches Denken unter Beweis 
gestellt. Obwohl er nicht zur Firma gehörte, hatte Max ihm seine 
Ausarbeitung zur Geschäftsstrategie zukommen lassen und diese zunächst in 
einem persönlichen Gespräch mit ihm diskutiert. Markus Weber schlug vor, 
aus der neuen Geschäftsstrategie zunächst eine gesamtheitliche IT‐Strategie 
abzuleiten und diese in aufeinanderfolgende Teilprojekte zu gliedern. Dabei 
sollte auch der heutige Status Quo der bei der Clever AG eingesetzten IT 
berücksichtigt und aufzeigt werden, ob und wie die IT entsprechend der 
strategischen Relevanz wirtschaftlich fortgeführt, erweitert oder ergänzt 
werden könne oder ob es ratsamer sei, diese durch zeitgemäße Cloud‐
Services abzulösen. 
<P5>Zudem empfahl er, von Anfang an einen auf das IT‐Recht spezialisierten 
Juristen mit Erfahrung in Cloud‐Projekten und einen Security‐Experten 
einzubeziehen. Ein Vorschlag, den Max nur zu gern aufnahm, sah er doch 
gerade die rechtlichen und sicherheitstechnischen Herausforderungen als 
besonders wesentlich an. 
1.2.4
Strategiemeeting 
Vor sechs Monaten rief Max dann seine Führungsmannschaft zusammen 
und erklärte:  
Die Clever AG wird in den nächsten fünf Jahren zum Weltmarktführer für 
Sondermaschinen zur seriellen Möbelfertigung wachsen.“ 
Bei diesen Worten schaute er in erstaunte, dann verblüffte und zum Schluss 
nur noch skeptische Gesichter, auch das Kopfschütteln einiger nahm er 
durchaus wahr.  
Um dieses Unternehmensziel zu erreichen, so führte er weiter aus, seien 
drei Einzelziele vorgesehen: 
In den kommenden fünf Jahren sollte der Umsatz verdreifacht und 
ein mindestens zweistelliger Ertrag nach Steuern erreicht werden. 
Die Produktpalette sollte durch innovative Weiterentwicklungen 
modernisiert und durch neue, ergänzende Online‐Services qualitativ 
aufgewertet und komplettiert werden. Insbesondere sollten die